ANDREAS

HEUSER

SOLO

acoustic guitar crossover

Andreas Heuser: 6- und 10-saitige Konzertgitarre, 

8-saitige Stahlsaitengitarre, Requinto


Andreas Heuser ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten und ein instrumentaler Geschichtenerzähler - „Gitarrist greift über alle Genres“ (WAZ Dortmund).

In seinem Gitarren-Soloprogramm gehen Klassik, Jazz und Weltmusik spannende und vielfältige Verbindungen ein.

Andreas Heuser studierte Klassische Gitarre (bei Prof. Werner Kämmerling), Jazzgitarre (bei Thomas Brill und Frank Gerstmeier) und Violine (Zweitfach bei Prof. Csaba Bokay) an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund. 

Seit 2003 leitet er die interkulturell besetzte Weltmusik Bigband „Transorient Orchestra“ (WDR Jazzpreis Gewinner 2017). 

Diese vielfältigen musikalischen Erfahrungen prägen seine Kompositionen und Spieltechnik und ermöglichen es ihm, mühelos verschiedenste Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten zu einem stimmigen Gesamtbild zu verbinden. 

Ein klarer klassischer Gitarrenton, impressionistisch-romantische Klänge, Anklänge an außereuropäische Saiteninstrumente, Jazzakkorde, Minimal Music, orientalische Rhythmen – all dies und einiges mehr findet Platz in seinem musikalischen Kosmos.

Der erweiterte Tonumfang der 8- und 10-saitigen Gitarren und der silbrige Klang der Requinto (Quartgitarre) eröffnen zusätzliche kompositorische und spieltechnische Möglichkeiten, welche Andreas Heuser geschickt zu nutzen weiß.

Biografie

- Geboren in Friedrichshafen/Bodensee, aufgewachsen in Dortmund. 

- Seit 1974 autodidaktische musikalische Anfänge und erste Banderfahrungen, zunächst als Gitarrist, später auch als E-Bassist und Kontrabassist, autodidaktische Beschäftigung mit der Klassischen Gitarre.

- Ab 1978 klassischer Unterricht auf der Violine.

- 1983 bis 1988 Studium Klassische Gitarre bei Prof. Werner Kämmerling an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund, Zweitfach Violine bei Prof. Bokay. 

- 1987 Abschluss StPM im Fach Gitarre / Klassik.

- Weiterführendes Studium Klassikgitarre bei Prof. Kämmerling mit Abschlussziel künstlerische Reifeprüfung.

- 1989 Wechsel der Studienrichtung auf Gitarre Jazz / Popularmusik. Unterricht bei Thomas Brill und Frank Gerstmeier.

- 1992 Abschluss StPM im Fach Gitarre / Jazz.

- Seit 1985 Dozententätigkeit an Musikschulen.

- Seit 1987 verschiedene Bands und Lyrik & Musik Projekte (unter anderem mit dem Autor Jürgen Wiersch).

- Seit 1988 verschiedene Weltmusik-Bands (E5, Calisgan & Heuser, Baba Jam Band, Nefes in Motion, Transorient Orchestra, Musayyebi & Heuser).

-1992 Gewinner des Deutschen Folk-Förderpreises mit der Baba Jam Band, mit dieser Gruppe bis Ende der 1990er Jahre zahlreiche Konzerte und Festivalauftritte deutschlandweit, einige Rundfunkmitschnitte (WDR, MDR, SWR), Einladungen zu Festivals nach Budapest und Istanbul.

- Seit 1994 regelmäßig Solokonzerte mit eigenen Kompositionen, Erweiterung des instrumentalen Spektrums durch die Einbeziehung von 8- und 10-saitigen Gitarren und der Requinto.

- Seit 1999 Zusammenarbeit mit dem Autor Bernd Kebelmann (u.a. europaweites Lyrik-Musik-Projekt Lyrikbrücken).

- Herbst 2002 bis Ende 2003, 2006 bis Ende 2010 und ab 2017 Kurator der Reihe „World Music Meeting“ im Dortmunder Jazzclub Domicil - monatliches Konzert mit wechselnden Gastmusikern aus verschiedenen Kulturkreisen.

- 2003 Initiator und künstlerischer Leiter des Transorient Orchestra, einer interkulturell besetzten Bigband, mit dieser Gruppe zahlreiche Konzerte deutschlandweit, Gewinn des „worldmusic award ruhrgebiet“ 2003, Gewinner beim Wettbewerb „Klänge aus der neuen Heimat“ 2003, Durchführung zahlreicher Projekte, unter anderem RUHR.2010 Twins Projekt mit dem Selim Sesler Trio aus Istanbul im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas. 2014 - 2016 monatliches Werkstatt-Konzert im Dortmunder Jazzclub Domicil unter dem Titel „Transorient Express“. Als musikalischer Leiter des Transorient Orchestra 

WDR Jazzpreisträger 2017 in der Kategorie „Musikkulturen“.

- Seit Herbst 2016 Lehrauftrag Gitarre an der TU-Dortmund.

- 2017 „World String Project“ mit Saiten-Instrumentalisten unterschiedlicher kultureller Herkunft.

-2017 Kompositionsauftrag für ein mehrsätziges Werk für Big Band und orientalische Instrumente, Uraufführung November 2017 mit dem Transorient Orchestra und dem JugendJazzOrchester NRW.

-2018 „Heuser / Puntin / Ounaskari“ beim WDR Jazzfest in Gütersloh.

- 2019 „Northern Orient Project“ mit Didier Francois, Markku Ounaskari und Ahmet Bektas.

- Seit 1993 Veröffentlichung diverser CDs, solo und mit verschiedenen Bandprojekten bei Acoustic Music Records, Nabel Records, Yaboa Music und Makro.

- Seit 1996 Veröffentlichung diverser Notenausgaben für Gitarre solo und Ensemble bei Acoustic Music Books, Ears Love Music, Burger & Müller und Vivo-Ton.

Pressestimmen

Ruhr Nachrichten Dortmund

... Es gab viel zu sehen und zu hören beim Konzert mit dem Dortmunder Gitarristen Andreas Heuser im Buchcafé. Nur zwei Sachen fehlten: Eine konventionelle sechssaitige Konzertgitarre und klassische Gitarrenmusik im engen Sinne. Heuser hatte nur drei seiner zahlreichen Instrumente mit nach Bad Hersfeld gebracht, mit denen er eindrucksvoll die klanglichen Möglichkeiten der Gitarre demonstrierte. Von erdigen Basstönen bis zu zartesten Flageolett-klängen reichte das Spektrum, das Heuser einer zehn-saitigen und einer achtsaitigen Konzertgitarre und einer so genannten "Requinto" entlockte...

In seinen Kompositionen, die von weltmusikalischen aber auch von klassisch-romantischen Einflüssen geprägt sind, nutzte er die spieltechnischen Möglichkeiten seiner verschiedenen Instrumente optimal aus...

Ute Janßen Hersfelder Zeitung 10.02.2006

"... Beachtlich: Heuser zeigt sich auf seinem dritten Album von beeindruckender Komplexität."

Hans-Jürgen Lenhart - Akustik Gitarre Sept/Okt 2006

...Neue, raffinierte Klangbilder entstehen da, mit profunden Bassregionen (bei der zehnsaitigen Gitarre) oder auch mit brillanten hohen Tönen (auf der kleineren Quintgitarre), und mit beeindruckenden orchestralen Wirkungen. Dabei ist Heuser ein Grenzgänger zwischen den musikalischen Welten. Klassisches, Jazziges, Folkloristisches und Exotisches mischt sich ohne jede Berührungsangst. So wurde der Titel "acoustic guitar unlimited" seines Gastspiels in der "Kammermusik im Torhaus" auch wirklich "Programm", und das erste Stück "Unknown Places" gab die Richtung an. Der Künstler nahm seine Hörer mit an Orte seiner Phantasie. Rhythmische und melodische Vielfalt durchzieht seine Kompositionen, oft apartes fremdartiges Kolorit. Man hört balkanische Rhythmen, lateinamerikanische Folklore, orientalische Einflüsse. Er übernimmt Musik der arabischen Laute (in Prélude oriental) oder erstellt türkische Klangbilder. Manchmal sind seine Stücke auch illustrativ. In den "Water Wheels" hört man das Wasser rauschen und in "Windy City" den Wind durch die Saiten schwingen - außergewöhnliche Spieltechniken machen es möglich. Heuser versteht sein Metier brillant. Virtuosität steht im Dienst des Ausdrucks, und über den romantischen, impressionistischen, auch fremdartigen Zauber hinaus greift er dann auch mal ganz konkret einen Jazz-Standard auf und schmückt ihn auf seine Weise aus. Die Zuhörer ließen sich von seinen schmeichelnden, klangvollen Tongemälden beeindrucken und folgten ihm gern auf seiner Reise ins musikalische Zwischenland. 

(ME) Westfälische Rundschau 4.6.2002

"... Andreas Heuser unterstrich dabei seine Ausnahmestellung auf diversen Saiteninstrumenten. Auf seinen edlen zehn- und sechssaitigen Akustikgitarren und auch auf der Geige beweist Heuser sich als Wanderer zwischen den Stilarten. Jazz, Klassik und weltmusikalische Elemente fließen wie die Farben eines Aquarells zusammen...."

(Uwe Meyer) WAZ 24.11.2001

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